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Theologisches Theater   


"Der Geist weht, wo er will."

 

Was haben
Gottesdienst und Theateraufführung gemeinsam,
was unterscheidet sie?

- Eine unvollständige Übersicht -

 
Gottesdienst Theateraufführung
Themen:
Gott, Liebe, Tod
 
Liebe, Tod ... und Gott?
Geschichten erzählen, Fragen stellen und Antworten provozieren Geschichten erzählen, Fragen stellen ... und die Antworten?
Basis:
Bibel
 
Theatertexte
Aufbau:
Liturgie
 
Dramaturgie
Publikum:
Gemeindeglieder
 
Theatergänger
Ziele:
Menschen bewegen
... zur Umkehr
... zum Mitleid
... zum Danken
 
Menschen
... erfreuen
... erschüttern
... aufklären
Ausführende:
Pfarrer/in oder Priester
mit Team
 
Ensemble
mit Regisseur/in
Kommunikation
über Wort, Lieder, Rituale
(andere Kommunikationsmittel
werden oft zu wenig beachtet)
Kommunikation
über Gestik, Mimik, Sprechen, Töne
Bühnenbild und Kostüme,
Bewegung im Raum
Vorbereitung:
Text der Predigt
und Aufgabenverteilung
(Proben werden
in der Regel unterschätzt)
 
Regiekonzept und Proben
 
 
 

 
Beiden gemeinsam ist das Geheimnis der Inspiration, im Religiösen heißt das Gnade oder Wirken des Heiligen Geistes. Wenn es langweilig wird, ist das ein Zeichen für fehlende Inspiration: bei den Akteuren oder dem Publikum.
Das theologische Theater versucht die Voraussetzungen von Gottesdienst und Theater miteinander zu verbinden, wobei - im Sinne der Beteiligungskirche - die Akteure das erste Zielpublikum sind.